Paternosterketten

Die Paternosterkette

Als Paternoster-Schnur oder Kette bezeichnet man den Vorläufer des im Spätmittelalter entstandenen Rosenkranzes. Der Name leitet sich von Paternoster („Vater Unser“) ab. Bereits im frühen Mittelalter, benutzte man Knotenschnüre als Zählhilfe für die als besondere Frömmigkeitsübung geltenden Gebetswiderholungen.

Eine Paternosterkette bestand aus 10 (Zehner), 20 (Zwanziger), 50 (Ave Fünziger) und 150 (Ave Psalter nach den 150 Psalmen) Perlen aus Holz, Knochen, Glas, Bernstein, Frucht- und Samenkernen, Koralle und anderen Edelsteinen.

Die offenen Paternoster (Zehner und Zwanziger) hatten als Abschluss meist eine Quaste. Die geschlossenen Paternoster konnten von einer großen Perle oder Quaste bis zum Bisamapfel die verschiedensten Einhänger haben.

War die Paternosterkette bis ins 13.Jhd. ein Zeichen der Frömmigkeit verkam es später zu einem Statussymbol. Wer es sich leisten konnte trug Paternosterketten aus edlen Steinen, Gold und Silber offen zur Schau.

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Die von uns angebotenen Paternosterketten wurden, in Anlehnung an Abbildungen in Gemälden, Fund- und Ausstellungsstücken in Museen, oder nach Kundenwünschen, angefertigt.

Sie können die Paternosterketten, in unserem Verkaufstand auf einem Mittelaltermarkt oder in unserem Online-Shop erwerben.